Häufige Fragen

Wenn Plaque (Zahnbelag) sich zwischen Zahnoberflächen und Zahnfleisch ausbreitet, entstehen Zahnfleischtaschen. Diese lösen eine chronische Entzündung des Zahnfleischsaums aus, die Gefahr einer Parodontitis besteht. Zahnfleischtaschen können in der Praxis behandelt werden.

Zahnfleischbluten ist das erste Warnzeichen einer Zahnfleischentzündung, der Gingivitis. Nur durch eine gründliche Entfernung von Plaque durch verbesserte Zahnpflege kann Zahnfleischbluten verschwinden. Bleibt das Problem unbeachtet, kann sich eine Parodontitis bilden.

Sie haben empfindliche Zahnhälse. Diese entstehen, wenn sich das Zahnfleisch zurückbildet, die Ursachen können entzündetes Zahnfleisch, falsches Zähneputzen oder Zähneknirschen sein.

Eine elektrische Zahnbürste reinigt sehr gründlich, aber sie kann nicht in enge Zahnzwischenräume gelangen und nicht gründlich unter Brücken säubern. Der Einsatz zusätzlicher Hilfsmittel zur Reinigung der Zähne ist daher notwendig. Wir zeigen Ihnen die für Sie richtigen Hilfsmittel.

Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) werden die Zähne gründlicher gereinigt als zu Hause. Neben der Entfernung von Zahnstein, -belägen und -verfärbungen und einer Fluoridierung der Zähne wird die häusliche Mundhygiene überprüft, eine Pflegeempfehlung gegeben und zur Zahngesundheit motiviert. Eine regelmäßige PZR etwa alle sechs Monate ist sinnvoll. 

Nein, die beim Bleaching verwendete Bleichpaste wirkt sanft. In der Praxis wird das Bleichmittel in der richtigen Konzentration auf den individuellen Ausgangszustand der Zähne abgestimmt. Erfolgt das Bleaching in der Praxis, kann das Ergebnis sofort kontrolliert werden. Bei bestimmten Indikationen wie sensiblen Zahnhälsen und einer bestehenden Parodontitis ist Bleaching jedoch nicht zu empfehlen.

Von ihrem Dauergebrauch ist abzuraten, da solche Zahncremes grobe Putzkörper oder leichte Säuren enthalten, die den Zahnschmelz schädigen.

Veneers, auch Facetten genannt, sind dünne Verblendschalen aus Keramik oder Kunststoff, mit denen sichtbare Flächen im Frontzahnbereich aus ästhetischen Gründen verdeckt werden. Verwendung finden sie z. B. bei schiefen, zu schmalen oder kurzen Zähnen, bei starken Verfärbungen oder abgebrochenen Zähnen.

Ein Implantat ist ein künstlicher Zahn, der einen fehlenden Zahn ersetzt oder als Halt für festen Zahnersatz dient. Bevor das Implantat eingesetzt werden kann, wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingebracht. Auf dieser lässt sich anschließend die Krone verankern. Der Vorteil des Implantats: Es muss kein gesunder Zahn, wie beim herkömmlichen Zahnersatz, zur Verankerung beschliffen werden.

Die Folgen des meist nächtlichen Zähneknirschens können Zahn-, Kiefer- und Kopfschmerzen sowie Verspannungen in den Nacken- und Gesichtsmuskeln sein. Häufig sind unterdrückte Aggressionen und unbewältigter Stress die Ursache, aber auch eine falsche Zahnstellung und Bissfehler. Erleichterung bei chronischem Zähneknirschen schafft eine Aufbissschiene, welche die Zähne vor Abrieb schützt und Gelenke und Muskeln entlastet.

Die verschiedensten Materialien stehen für Zahnersatz zur Verfügung, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wichtige Entscheidungsfaktoren sind ihre Einsatzmöglichkeiten und Verträglichkeit, die Haltbarkeit und der Preis. Neben dem preisgünstigen, aber umstrittenen Amalgam hat sich vor allem Keramik gut bewährt. Sie ist ein hochwertiger und gut verträglicher Zahnwerkstoff, der für Kronen, Füllungen, Brücken und Implantate eingesetzt werden kann.